Hecke pflanzen – diese Arten eignen sich besonders gut

Hecken eignen sich hervorragend als Grundstückbegrenzung, da sie neben der Kennzeichnung des Grundstücks auch als natürlicher Sichtschutz funktionieren. Für die Bepflanzung bieten sich verschiedene Pflanzenarten an, wobei besonders immergrüne Heckenpflanzen von Vorteil sind. Der Thuja beziehungsweise der Lebensbaum eignet sich beispielsweise bei feuchten und humosen Böden, während Eiben als relativ anspruchslose Gewächse überall gedeihen. Buchsbäume haben dagegen den Vorteil, dass sie besonders alt werden und auch sehr verträglich sind, was den Heckenschnitt betrifft. Einige Bebauungspläne sehen ausschließlich Laubhecken vor, bei denen die Hainbuche, oder die Rotbuche zu den Favoriten zählt. Diese sind besonders blickdicht, ihre Früchte sind für Kleintiere, sowie Vögel eine wichtige Nahrungsquelle.

Die richtige Heckenpflanze

Wer als Grundstücksbesitzer über eine Hecke nachdeckt, muss sich auch Gedanken über die richtige Pflanze machen. Denn jede Sorte hat unterschiedliche Eigenschaften (schnellwachsend, dicht, immergrün, schmal,…), somit müssen die Vor- und Nachteile abgewogen werden. Wir haben bei der Beflanzung mit unterschiedlichen Arten Erfahrungen gesammelt, wie

  • Buche (Rotbuche, Hainbuche)
  • Thuja
  • Lebensbaum
  • Liguster, usw.

Schritt für Schritt zur Hecke

Bevor man seine Hecke pflanzen kann, sollten ausreichende Vorkehrungen getroffen werden. Dazu gehört im ersten Schritt, dass man sich über das Thema Grenzabstand informiert. Um keinen Streit mit dem Nachbarn zu riskieren, muss die Hecke einen ausreichenden Abstand zum Nebengrundstück haben. Hierfür gibt es rechtliche Vorschriften, die sich je nach Bundesland unterscheiden. Um sicherzugehen, sollte man auf einen Abstand von mindestens 30 Zentimetern achten.

Im Anschluss gilt es, die Anzahl der Pflanzen zu planen. Damit die Hecke gut gedeihen kann, sollten die Heckenpflanzen nicht zu dicht nebeneinander gesetzt werden. Dabei spielt die Pflanzengröße eine wichtige Rolle. Heckenpflanzen im Bereich von 60 bis 80 Zentimetern sollten einen Abstand von 30 bis 40 Zentimetern haben, bei einer Höhe von 150 bis 200 Zentimetern ist ein Abstand von 50 Zentimeter empfehlenswert.

Sind die Planungen abgeschlossen, kann man mit dem Ausheben des Pflanzgrabens beginnen. Dieser sollte eine Tiefe von 40 bis 50 Zentimeter haben. Als Richtwert empfiehlt sich die Tiefe, in welcher die Pflanzen auch in der Baumschule eingegraben waren. Ist der Pflanzgraben ausgehoben, sollte man den Boden mit Kompost oder Pflanzenerde angereichert werden. Danach können die Heckenpflanzen eingesetzt und die Zwischenräume mit Erde aufgefüllt werden. Die beste Zeit für diese Arbeiten ist in der Regel im Frühling, wobei es auch viele Hobbygärtner gibt, die auf den Herbst schwören. In Baumschulen werden Ballenpflanzen sowohl im Herbst, als auch im Frühjahr gepflanzt.

Befinden sich die Pflanzen im Boden, gilt es diesen so lange festzutreten und mit Erde nach zu füllen, bis er mit dem Rest des Grundstücks auf einer Ebene ist. Anschließend werden die neuen Heckenpflanzen ausgiebig gegossen. Auch sollte man die frische Erde mit Rindenmulch abdecken. Auf diese Weise verhindert man, dass der Boden austrocknet, oder dass Unkrautpflanzen schnell aufkeimen können.

Professionelle Hilfe holen

Eine Hecke zu pflanzen, ist eine Aufgabe, die einige Planung und Arbeit benötigt. Besonders, wenn die Heckenpflanzen lange Freude machen sollen, empfiehlt es sich, die Aufgabe ausgiebig zu planen. Wer sich diese Zeit und die dazugehörige Arbeit sparen möchte, ist mit professioneller Hilfe am besten beraten. Der professionelle Garten- und Landschaftsbauer spart nicht nur Zeit, sondern in vielen Fällen auch Nerven.