Ein richtiger Garten benötigt auch einen entsprechenden Gartenzaun und Experten, die einen beim Zaunbau beraten. Denn Hausbesitzer haben oft die Qual der Wahl. So gilt es nicht nur, zwischen Holz, Metall und Kunststoff zu wählen, es müssen auch viele andere Dinge beachtet werden.
Das richtige Material für den Gartenzaun
Bei der Wahl des richtigen Zauns müssen sich Sie sich zunächst einmal zwischen verschiedenen möglichen Zaunanlagen entscheiden. grundsätzlich werden beim Zaunbau die Materialien Holz, Stein, Metall, Kunststoff und Kunststoffgemisch (BPC– & WPC-Zäune) und Beton eingesetzt. Hier beschreiben wir kurz die Vor- und Nachteile der einzelnen Materialien.
Holzzaun
Zuerst wäre da der klassische Holzzaun, der typischerweise als Jäger- oder Lattenzaun gebaut wird. Diese Art von Zäunen ist selten größer als eine Person und bieten daher meist auch keinen umfassenden Sichtschutz. Wem genau dies aber besonders wichtig ist, denen empfehlen wir einen Sichtschutzzaun. Hier beginnt die Größe bei mindestens 1,70 Meter und man ist durch das engmaschige Holzgeflecht in jedem Fall ungestört. Im Falle von Holzzäunen bietet sich besonders die Nutzung von Fichte und Kiefer an. Die beiden Holzarten sind aufgrund ihrer Dauerhaftigkeit sehr gut für den Zaunbau geeignet und bewegen sich zudem in einem preislich sinnvollen Rahmen. Um eine lange Lebenszeit des Zauns zu gewährleisten, sollte das Holz aber in jedem Falle imprägniert werden. Hochwertiges Holz mit einer ausreichenden Imprägnierung kann mehrere Jahrzehnte halten. Eher weniger empfehlenswert sind Hölzer wie Buche, Esche und Ahorn. Diese haben zwar eine hohe Härte, dafür fehlt ihnen aber die Dauerhaftigkeit für einen Gartenzaun.
Natursteinmauer
Neben Holz sind Zäune aus Stein (Natursteinmauer) eine Option. Diese sind immer dann ideal, wenn der Grenzschutz optisch etwas mehr darstellen soll. Aber auch als Sichtschutzzaun und Lärmschutzzaun werden Natursteine in Kombination mit Beton sehr gerne eingesetzt. Hier ist unser Referenzprojekt zum Bau einer Natursteinmauer in Form eines Friesenwalls.
Metallzäune
Ein Zaun, beispielsweise aus Maschendraht ist für viele Grundstücke eine praktikable Lösung. Die Kosten sind in der Regel sehr überschaubar und auch in Hinblick auf die Pflege hält sich der Aufwand in Grenzen. Etwas stabiler sind tatsächliche Metallzäune. Auch diese sind sehr pflegeleicht, da das Metall typischerweise feuerverzinkt ist. Im Gegensatz zum Maschendrahtzaun fallen aber oft etwas höhere Kosten an. Weiterhin eignet sich Metall wunderbar zur Verzierung und kunstvollen Gestaltung des Zauns. Man unterschiedet bei den Metallzäunen u. a. zwischen
- Gabionenzaun / Steinkorb, auch Mauersteinkorb oder Drahtschotterkasten genannt (auch als Lärmschutz)
- Stabmattenzaun (Doppelstabmattenzaun oder Einstabmattenzaun) in vielfachen Variationen (feuerverzinkt, etc.)
- Drahtzaun / Maschendrahtzaun (die preiswerte Zaunalternative)
- Schmiedezaun / Zierzaun (verzinkt, edelrost, und in zahlreichen anderen Metallfarben)
Kunststoffzäune, sowie BPC- & WPC-Zäune
Bei Kunststoffzäunen kommt häufig die neue Marke Resysta zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um ein eher ökologisches Produkt, welches überwiegend aus Reishülsen, Steinsalzen und Mineralölen hergestellt wird. Die Vor- und Nachteile vom Resysta, BPC- & WPC-Gemisch als Sichtschutz im Vergleich zu Holz als Naturprodukt liegen klar auf der Hand:
+ einfache Reinigung, und Pflege
+ sehr witterungsbeständig
+ splitterfrei, rutschfest
– Qualität kann stark schwanken (je nach eingesetztem Material)
– die Optik ist Geschmackssache
– keine eigene Verwertung zur Energiegewinnung möglich
Pfosten
Ebenfalls wichtig bei dieser Thematik sind die Zaunpfosten. Pfosten können aus Beton, Stahl oder Holz bestehen und sollten vorzugsweise einbetoniert werden. Bei Holzpfosten empfiehlt es sich zudem, einen Pfostenträger zu nutzen. Andernfalls kommt das Holz direkt mit der Erde in Kontakt, was die Haltbarkeit deutlich senkt.
Falls Sie noch Fragen rund um das Thema Zaunbau haben, wenden Sie sich vertrauensvoll an uns. Wir helfen Ihnen gern weiter.