Eine Einfahrt lässt sich auf vielfache Arten gestalten. Neben der Optik spielt die Standfestigkeit des Bodens und die Langlebigkeit eine große Rolle. Aus diesem Grund sind Pflastersteine in vielen Fällen die ideale Wahl.
Den passenden Bodenbelag finden
Für den Bodenbelag der Einfahrt bieten sich generell verschiedene Möglichkeiten an. Wer es sich relativ einfach machen möchte, der nutzt Kies, Schotter oder Splitt zum Pflastern. Die kleinen Steine lassen sich schnell verteilen, haben aber auch deutliche Nachteile. Im Herbst und Winter erschweren sie beispielsweise das Entfernen von Schnee oder Laub erheblich. Auch können die Steine für Schäden an den Autos sorgen.
Die bessere Alternative sind daher richtige Pflastersteine. Auch wenn der Aufwand hier etwas größer ausfällt, sind sie langfristig gesehen die klügere Wahl. Zu den vielen Formen und Varianten zählen auch sogenannte Rasenkammersteine, bei denen man Gras in kleinen Öffnungen in den Steinen pflanzen kann. Dadurch lässt sich die Optik des Bodens noch etwas auflockern.
Vom Fundament zur gepflasterten Einfahrt
Bevor man mit dem Einfahrt pflastern beginnen kann, muss der Unterbau vorbereitet werden. Bei Pflastersteinen ist das Fundament von großer Bedeutung, um eine stabile Hofeinfahrt zu garantieren. Im ersten Schritt wird daher erst einmal der Boden ausgehoben, bis man eine Tiefe von rund 50 Zentimetern erreicht hat. Auf dem ausgehobenen Untergrund kommt nun eine Kiesschicht von rund 30 Zentimetern. Diese sollte anschließend mit einer Rüttelplatte verdichtet werden, bevor eine Schicht aus Split-Brechsand folgt, die mit der Schaufel verteilt wird.
In dieses Sandbett werden nun die Pflastersteine gesetzt. Die Steine sollten immer mit einem Abstand von ein paar Millimetern verlegt werden. Für die Ecken und Ränder empfiehlt sich ein Steinknacker oder Steinschneider. Mit diesem Gerät lassen sich Pflastersteine genau auf die passende Größe zuschneiden.
Ist das Verlegen abgeschlossen, geht es an das Verfugen. Im Vorfeld sollten die Steine gewässert werden, bevor man den Sand verteilt. Hierfür bietet sich spezieller Fugensand an. Dieser ist typischerweise unkrauthemmend, sodass man nicht schon nach kurzer Zeit, die Fugen von Unkraut befreien muss. Zum Abschluss kommt noch einmal die Rüttelplatte zum Einsatz.
Professionelle Hilfe nutzen
Eine Einfahrt zu pflastern sieht auf dem Papier nach einer machbaren Aufgabe aus. Wer jedoch lange Zeit an seiner Hofeinfahrt Spaß haben möchte, sollte sehr gewissenhaft arbeiten. Besonders für Anfänger ist dies nicht immer einfach. Um sich Nerven und Zeit zu sparen, ist ein professioneller Garten- und Landschaftsbauer eine echte Alternative. Bei den Profis kann man sich sicher sein, dass alle Arbeiten in kürzester Zeit und mit größter Sorgfalt erledigt werden.
Noch mehr Bilder und Beispiele finden Sie in unserer Rubrik „Naturstein„.